Kiefergelenk-Behandlung

Kiefergelenkbehandlung/ Funktionstherapie

Eine ganze Reihe von Problemen

 

  • am Zahn (Überempfindlichkeit, Zahnhalsdefekte
  • am Zahnfleisch (Entzündung, Rückgang)
  • in der Muskulatur (Spannungsschmerz)
  • und im Kiefergelenk (Knacken, Knirschen, Schmerz)

 

treten nicht nur durch direkte Schäden an diesen Strukturen auf (wie z.B. durch Karies, Parodontose, Arthrose), sondern können auch durch eine fehlerhafte Funktion verursacht werden. Z.B. durch einen fehlerhaften Zusammenbiss, durch ungleichmäßige Zahnkontakte, durch unbewusstes Zähneknirschen, durch Überlastung bestimmter Kaumuskeln usw. Diese Fehlfunktionen wirken vielfältig zusammen und führen zu den beschriebenen Problemen.

Im Rahmen einer „Funktionsanalyse“ wird festgestellt, welche Fehlfunktionen genau für Ihre Probleme verantwortlich sind. Ist dies geklärt, kann man in der „Funktionstherapie“ daran gehen, diese Ursachen zu beseitigen. Das kann beispielsweise geschehen durch

 

  • korrektes Einschleifen der Zähne, um einen optimalen Zusammenbiss zu erreichen
  • spezielle Muskelübungen
  • Tragen einer genau angepassten Aufbiss-Schiene
  • Wärmetherapie
  • krankengymnastische Behandlung/ Physiotherapie

 

Welche Maßnahmen bei Ihnen nötig sind, ergibt sich aus der genauen Auswertung der bei Ihnen erhobenen Befunde.

Wozu dient eigentlich genau eine Funktionsbehandlung?

Durch ungleichmäßige Belastung der Zähne, durch Überlastung in Stresssituationen, Fehlbiss, Störkontakte (zu hoher Zahnersatz oder Füllungen!) kommt es oft zu Fehlsteuerungen im Kauorgan. Dazu gehören Zähne und Kiefer, Kaumuskeln und Kiefergelenke. Im weiteren Verlauf gibt es aber dadurch auch Fehlbelastungen im gesamten oberen Bewegungsapparat einschließlich der Nacken- und Schultermuskulatur, der Wirbelsäule bis hinunter zu Hüft- und Kniegelenken.

Der Schlüssel für viele Störungen in diesen Bereichen liegt in falscher Belastung zwischen Ober- und Unterkiefer!

Wenn wir Ihre Dysfunktion im Kauorgan behandeln, therapieren wir somit auch evtl. bestehende Ungleichgewichte im Kaumuskel-, Kiefergelenks-, Hals-Nacken- und Schulterbereich; Blockaden dort lassen sich spürbar lösen.

Ein Wort zu den Kosten: Private Krankenversicherungen und teiweise auch private Zusaztzversicherungen übernehmen die Kosten für Funktionsanalyse und —therapie normalerweise vollständig oder zu einem hohen Anteil, gesetzliche Krankenkassen nicht. Hier gibt es nur eineKostenübernahme für die Herstellung einer einfachen Aufbissschiene, aber keine Beteiligung an den Vermessungen, die dazu notwendig sind, dieses Therapiemittel sehr genau und individuell anzufertigen.

Eine manuelle Therapie bei einem Physiotherapeuten können wir Ihnen bei entsprechender Diagnose im Rahmen einer Heilmittelverordnung verschreiben.